
Biographie
Die Mezzosopranistin Devi Suriani wurde in Medan, der Hauptstadt der indonesischen Provinz Nordsumatra geboren und erhielt 2010 ihren Bachelor in Performance mit dem Schwerpunkt Contemporary Classical Music vom LASALLE Collage of the Arts in Singapur. Seit 2015 lebt sie in Berlin und absolvierte 2017 zunächst den Master Lied/Oratorium/Konzert sowie 2020 den Master Oper an der Universität der Künste Berlin bei KS Julie Kaufmann.
Sie debütierte in den Rollen der Sorceress in Purcells ,,Dido and Aeneas”, Ottone in Monteverdis ,,L’incoronazione di Poppea”, Deucième Commère in Iberts ,,Angélique” sowie der Madame Flora in Menottis ,,The Medium” an der Uni.T Berlin. In der Uraufführung der Oper ,,Dead End for Cornelius R.” von Sven Daigger hatte sie 2019 die Hauptrolle der Arzu Blumfeld inne.
Im Juni 2019 war Devi als Harper Pitt und Ethel Rosenberg in der Berliner Erstaufführung von Peter Eötvös Oper ,,Angels in America” zu erleben. Im Februar 2021 wurde sie mit Unterstützung der Peter Eötvös Foundation eingeladen, Ligetis ,,Aventures” und ,,Nouvelle Aventures” anlässlich des 95. Geburtstags von György Kurtág in Budapest aufzuführen. Im Rahmen der 18. Münchener Biennale sang Devi in der Urafführung von Bernhard Ganders Oper ,,Lieder von Vertreibung und Nimmerwiederkehr” mit Libretto von Serhij Zhadan.
Neben der Oper widmet sich Devi dem Lied und wurde dabei von Axel Bauni, Eric Schneider und Wolfram Rieger geprägt. Meisterkurs und Workshop bei Susanne Kelling, Hilde Sveen und Helmut Lachenmann ergänzen ihre musikalische Ausbildung. Seit 2021 ist sie Stipendiatin des Deutschen Musikrates.

Devi Suriani
Mezzosopran